Buehnenbild_Mitwirken_Ehrenamt_Bergwacht.jpg Foto: Olga von Plate / DRK e.V.

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Der Berg ruft – die Bergwacht hilft

Ansprechpartner

Herr
Markus Mayer

Telefon 0151 17450799
vorstand@bergwacht-ravensburg.de Ulmer Straße 95
88212 Ravensburg

Ereignen sich Notfälle abseits befahrbarer Straßen, tief im Wald, oder in unwegsamem Gelände kommt unsere Bergwacht zum Einsatz. Aufgabe der Bergwacht im Landkreis Ravensburg ist es Menschen aus unwegsamem Gelände zu retten und an den straßengebundenen Rettungsdienst zu übergeben. Außerdem wirkt die Bergwacht, zusammen mit THW und Feuerwehr am Höhenrettungsdienst des Landkreises mit. Die Höhenretter sind speziell ausgebildete Rettungskräfte, welche Personen aus großen Höhen und tief mit speziellen Rettungstechniken retten können.

Außerdem unterstützt die Bergwacht Ravensburg im Sommerrettungsdienst an den Kletterfelsen des Donautals die Bergwacht Sigmaringen. Im Winter betreut die Bergwacht Ravensburg den Skilift im Kreuzthal. Zu Ausbildungszwecken verfügt die Bergwacht Ravensburg über eine Hütte in Ebnit / Vorarlberg.

In der Freizeit Leben retten

Die insgesamt rund 11.500 ehrenamtlichen Einsatzkräfte der Bergwacht stellen den Rettungsdienst in Kletter- und Wandergebieten, im Mittelgebirge und den Deutschen Alpen sicher. Sie übernehmen die erste Notfallversorgung der Patienten und bringen die Verletzten sicher aus dem unwegsamen Gelände heraus.

Die Einsatzkräfte werden regelmäßig fortgebildet, Neumitglieder intensiv geschult. Bei besonders schwierigen Einsätzen können die lokalen Einsatzkräfte auf das bundesweite Netzwerk des Deutschen Roten Kreuzes und seiner Kooperationspartner der Luftrettung zurückgreifen.

Einsatzspektrum der Bergwacht

Bergwacht Foto: Olga von Plate / DRK e.V.

Neben der Pistenrettung im Winter steht vor allem die Rettung von Verletzten aus unwegsamen Gelände in den Bergen im Vordergrund. Dazu gehört auch die schwierige Bergung von Kletterern aus dem Fels. In besonderen Fällen werden Verletzte per Hubschrauber gerettet oder der Notarzt aus der Luft zum Verletzten transportiert. Rettungshundestaffeln sorgen dafür, dass verunglückte Personen selbst nach Lawinen Überlebenschancen haben.

Die Kletterkenntnisse der Bergwacht kommen auch bei der Rettung von Gleitschirmpiloten aus Bäumen zum Einsatz und bei der Höhenrettung aus Gebäuden und Seilbahnen.

Die meisten Einsätze der Bergwacht finden aufgrund von Freizeitunfällen in den Bergen statt. Um die sensible Tier- und Pflanzenwelt in den Bergregionen zu erhalten, setzt sich die Bergwacht aktiv für den Naturschutz ein. Sie leistet wertvolle Aufklärungsarbeit bei Touristen und Freizeitsportlern und richtet eigene Schutzräume in besonders gefährdeten Regionen ein.

Mitmachen

Bei der Bergwacht dabei zu sein, ist eine äußerst spannende und herausfordernde Aufgabe. Die Voraussetzungen unterscheiden sich bei den jeweiligen Landesverbänden. Sie sollten aber gesund, sportlich und mindestens 16 Jahre alt sein.

In einer zweijährigen Ausbildung können Sie sich beim DRK zur Bergwachtfrau bzw. zum Bergwachtmann ausbilden lassen. Zur Ausbildung gehören der Winter- und Sommerrettungsdienst, also das Verhalten im Gebirge, Sicherungstechniken und Sanitätsausbildung ebenso wie Skifahren, Skilanglauf, Klettern und Erstversorgung im Schnee. Erfahrene Helferinnen und Helfer können außerdem weitere Ausbildungen in der Lawinenkunde und im Fahren von Motorschlitten machen.

Unsere Treffen:

Wann:
jeden 2. Dienstag, 19:30 Uhr

Ort:

DRK-Zentrum, Ulmer Str. 97
(Nebengebäude, UG)
88212 Ravensburg

Weitere Info´s:
bergwacht-ravensburg.de

Mit den Zwergen in den Bergen - die DRK-Bergwacht-Tipps für kleine und große Wanderer

Mit Sicherheit weiter und hoch hinaus: Die DRK-Bergwacht zeigt Ihnen, worauf Sie und Ihre Familie bei einer Wander- oder Klettertour achten sollten.

  • Für jedes Wetter eine Lage

    In den Bergen kann sich das Wetter schnell ändern, deshalb sollte man sich nach dem so genannten „Zwiebelsystem“ kleiden, rät die DRK-Bergwacht: Wanderhosen, die man mit einem Zipper zur Shorts umwandeln kann und leichte Fleece-Pullis sind nützliche Begleiter. Eine Regenjacke gehört zur Standard-Ausrüstung für jede Wanderung.

  • Gut geplant ist halb erklommen

    Wanderer sollten immer eine aktuelle Karte dabei haben, um sich in unbekanntem Gelände besser orientieren zu können. Und die Wanderrouten sollten an der Leistung und Fitness des schwächsten Mitglieds der Gruppe ausgerichtet werden, rät die DRK-Bergwacht. Die Karten bekommt man bei der Touristeninformation oder im örtlichen Buchhandel.

  • Hohe Berge - starke Sonne

    Je dünner die Luft, desto aggressiver sind die Sonnenstrahlen, und empfindliche Kinderhaut verbrennt besonders schnell. Die DRK-Bergwacht rät, Kinder auch bei bewölktem Himmel gut mit einer Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor (mindestens 20) einzucremen. Eine Kopfbedeckung schützt kleine und große Wanderer vor einem Sonnenstich.

  • Pflaster - nicht nur zum Trost

    Wanderer sollten immer ein kleines Erste-Hilfe-Set mit sterilem Pflaster, Wundverband, Rettungsdecke und Kühlgel einstecken. Damit lassen sich kleinere Blessuren und Prellungen schnell selbst versorgen. Und bei Kindern wirkt ein kleines Pflaster auch gleich tröstend.

  • Auf dem falschen Schuh erwischt

    Gutes Schuhwerk schützt vor Verletzungen. Für Wanderungen sollte man auf jeden Fall feste Schuhe anziehen, je nach Gelände Trekkingschuhe oder Wanderschuhe, die bis über die Knöchel reichen. Das schützt die Gelenke vor dem Umknicken. Badeschlappen gehören definitiv an den Strand.

  • Viel trinken schont den Kreislauf

    Bei Wanderungen sollte man darauf achten, genügend Wasser (mindestens ein Liter pro Person) dabei zu haben und regelmäßig zu trinken. Anstrengung, dünne Luft, Sonne und Wind führen schnell zu erhöhtem Flüssigkeitsverlust. Besonders Kinder sollten nicht erst trinken, wenn sie Durst haben, rät die DRK-Bergwacht. Besser ist es, zwischendurch kleine Schlucke zu trinken.

  • Kleine Wanderer haben großen Hunger

    Durch die Anstrengung beim Wandern und die Höhenluft werden viele Kalorien verbraucht. Daher sollte man unbedingt etwas zu Essen in den Rucksack packen, denn der Weg zur nächsten Hütte ist manchmal weiter als gedacht. Und kohlehydratreiche Snacks wie Müsliriegel, Obst oder Brot halten kleine Wanderer bei Laune.